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10. Oktober 2024
Dresdner Forscher finden Legasthenie-Ursache im Gehirn
Alexander Freund von der Deutschen Welle berichtet im September 2024:
"Einstein hatte es, Hemingway auch. Die Lernstörung bleibt oftmals ein Leben lang. Die Forschenden konnten jetzt die verantwortliche Gehirnregion lokalisieren. Dies öffnet den Weg für neue Therapieansätze.
Die Zuordnung von Lauten und Buchstaben fällt schwer. Der Lesefluss ist stockend und monoton, Laute werden nicht miteinander verschmolzen und Buchstaben nur als Einzellaute gelesen. Buchstaben, Silben oder ganze Wörter werden beim Lesen und Schreiben ausgelassen, vertauscht oder hinzugefügt. Die Texte sind voller Fehler und die Handschrift ist oftmals sehr unleserlich.
Legasthenie tritt bei circa fünf bis zehn Prozent der Menschen weltweit auf und ist damit die häufigste Lernstörung. Die Symptome zeigen sich bereits im Kleinkindalter. Jungen sind zwei- bis dreimal häufiger betroffen als Mädchen.
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